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  • Die gestohlenen Geschichten

    An excerpt of my German master thesis "Die gestohlenen Geschichten - Eine Erzählung mit vier Anfängen", which is a comic with 102 pages. This book has four beginnings, which you cannot see in the excerpt. Instead you can see some pages from the main part.

    © A.D. 2013

  • Eine magische Geschichte (German excerpt from part 12)

    Der Oberelf betrat das Schloss, welches Frankenburg genannt wurde. Den Raum, den er betrat war relativ dunkel. Die Fenster spendeten etwas Licht. Wären sie geputzt gewesen, wäre es in diesem Raum sicherlich heller. Mit den Spinnweben aber konnte kaum Licht in die Empfangshalle kommen. Auch die wenigen Kerzen brachten nicht zu viel Licht. Vor allem jetzt nicht.

    Da sich das Schlosstor wegen dem Oberelfen öffnete, kam ein Windstoß und ließ einige Kerzen sogleich erlöschen. Das eine Kerze erlosch, musste der Schlossherr - das Skelett mit dem Kürbiskopf - bemerkt haben. Das Skelett kam eine Treppe herunter und wunderte sich, warum einige Kerzen erloschen waren. Es hatte nicht bemerkt, dass an dem Schlosstor geklopft wurde. Das dieses geöffnet wurde und jemand hereinkam.

    So war das Skelett etwas überrascht, als es den Oberelfen sah. "Oh, ich habe Besuch. Das ist aber selten" sprach das Skelett mit dem Kürbiskopf. "Das ist wohl auch logisch" erwiderte der Oberelf. Das Skelett verstand nicht, was der Oberelf damit meinte und fragte nach. Der Oberelf präzisierte seine Aussage. "Es ist logisch, dass Du selten Besuch hast."

    Wieder einmal verstand das Skelett nicht allzu viel und fragte wieder einmal nach.

    Wieder einmal antwortete der Oberelf. "Na ja, erstens: Jemand, der Dich besuchen möchte, muss erst einmal durch den Wald. Durch den dunklen, großen Wald. Das dauerte schon seine Zeit, diesen zu durchqueren. Gäbe es so eine Art Kutschenverkehr, der den Besucher durch den Wald fahren würde, hättest Du sicherlich mehr Besucher."

    Das Skelett verstand diesmal die Aussage vom Oberelfen und fragte, ob es noch mehr Gründe gäbe, warum es so selten Besuch bekäme.

    Der Oberelf sprach "na ja, selbst wenn es jemanden gäbe, der den Wald passiert hätte, er würde am Schlosstor klopfen, und dann? Er müsste ein Rätsel lösen. Normal würde der Bewohner des Schlosses die Tür öffnen, allenfalls würde er fragen, wer da sei. Ein Rätsel aufgeben ist aber keine gute Lösung. Zumal es einen Fehler hat."

    "Wieso" fragte das Skelett mit dem Kürbiskopf.

    "Na ganz einfach: Es wird nach einem Wort gefragt, welches das Schlosstor öffnet. Sesam öffne Dich ist doch aber kein Wort, es sind drei Wörter. Wie soll ein Besucher darauf kommen. Ich hatte Glück, das richtige Wort oder besser gesagt den richtigen Spruch zu nennen. Jemand anderes hätte vielleicht nicht so viel Glück."

    Das Skelett verstand, doch der Oberelf war noch nicht fertig. [...]

    © A.D. 2015

  • Kastor (German excerpt from part 1)

    […] Fahr­zeuge, die auf dem Dach im Straßen­graben lie­gen. Fahr­zeuge, die auf der Sei­te am Straßen­rand lang­sam auf das Dach kippen. Fahr­zeuge, die nicht fahren können. Fahr­zeuge, die kein Erdöl brauchen. Fahr­zeuge, die mit Gas fahren können. Fahr­zeuge, die Strom tanken können. Fahr­zeuge, die noch nie flie­gen konnten. Fahr­zeuge, deren Frontscheibe beschädigt ist. Menschen, die regungs­los in den Fahr­zeugen sitzen. Menschen, die tot auf den Straßen liegen. Menschen, deren Glied­maßen auf der Stra­ße ver­teilt sind. Glied­maßen, die vom Körper ge­trennt sind. Glied­maßen, die in der Mitte ge­brochen sind. Organe, die nicht mehr ar­beiten. Organe, die offen herum­liegen. Herzen, die nicht mehr schla­gen. Herzen, die kei­nen Sauer­stoff be­kommen. Lippen, die sich nicht be­wegen. Lippen, deren Blut ver­flossen ist. Nasen, die ge­brochen sind. Nasen, die kei­nen Geruch mehr wahr­nehmen. Augen, die leer sind. Augen, die eis­kalt auf die Erde schau­en. Ohren, die nichts mehr hören. Ohren, die nicht mehr am Kopf sind. Haare, die kurz und lang sind. Haare, die ver­brannt sind. Haare, die kein Fell mehr stellen. Tiere, die man nicht sieht. Tiere, die kei­nen Meter gehen. Vögel, die nicht flie­gen. Vögel, die nicht auf den Bäumen sitzen. Bäume, die einem ge­fährlichen Ge­ruch aus­ge­setzt sind. Bäume, die keine Blätter zeigen. Pflan­zen, die nicht blühen. Pflan­zen, die ver­welkt sind. Pflanzen, die keine Sonne sehen. Wolken, die am Him­mel stehen. Wolken, die gelb­lich schim­mern. Rauch, der den Wolken nahe kommt. Rauch der über­all auf­steigt. Feuer, das den Rauch er­scheinen lässt. Feuer, das nicht ge­löscht wird. Feuer, das sich aus­breitet. […]

    © A.D. 2011